Erfahrungsberichte

Engel mit Lichtstrahl
Wir schreiben nachfolgende Beispiele aus unseren Erinnerungen auf. Anders als bei Patienten in unserer Praxis, wo wir akribisch eine Krankengeschichte verfassen, führen wir im spirituellen Dienst kein Buch. Oft können wir uns nicht einmal mehr an die Namen derer erinnern, die nur ein- oder zweimal bei uns waren. Wir streben aber danach, unsere Erfahrungen möglichst realistisch und wahrheitsgetreu wiederzugeben, allerdings ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
Symptome eines Herzinfarktes durch einen unreinen Geist
Ein Herr in den Sechzigern kontaktierte uns, weil die Ärzte ratlos sind. Sie attestierten daher eine psychosomatische Erkrankung und empfehlen ihm Autogenes Training. Für diese Therapie kam er zu uns. Nebst einer chronischen Nierenerkrankung, die medikamentös behandelt wurde, erlebte er mehrmals wöchentlich abends die Symptome eines Herzinfarkts: Herzstechen, schmerzhafte Ausstrahlung in den linken Arm, Tremor (Zittern), Panikattacken. Unzählige Male war der Notfallarzt vor Ort oder seine Partnerin fuhr direkt in die Notfallaufnahme des nächstgelegenen Spitals: Das Herz ist gesund. Medizinisch gab es keine erkennbare Ursache für diese Symptome.
Wie verordnet starten wir mit dem Autogenen Training, begleitend mit naturheilkundlichen Verfahren. Zwar verbessert sich das Allgemeinbefinden, doch die Anfälle bleiben. In der sechsten Konsultation zeigt sich ein verstorbener Grosselternteil, der noch etwas zu klären hat. Nachdem dieser sich bereit erklärt, sich Gott anzuvertrauen, kann er sich – gestärkt durch ein Gebet – von dem Patienten loslösen. Ab diesem Moment hat er keine Anfälle mehr.

Alkoholsucht wegen verstorbener Grossmutter
Eine Therapeutin sucht uns auf wegen Schlafstörungen. Wir finden zwar eine Formaldehydbelastung (vermutlich aufgrund eines neuen Schlafzimmerschranks), jedoch ist diese irgendwie liiert an das Thema Alkohol. Die Therapeutin beschreibt, dass sie abends stets mehrere Gläser Alkohol zu sich nehme. Es gehöre zu ihrem Leben, gehe einfach nicht anders.
Wir entdecken eine Anhaftung ihrer verstorbenen Grossmutter. Diese erklärt, dass sie Alkoholikerin war (was niemand wusste). Aufgrund ihrer Lebensweise und des schlechten Verhaltens anderer gegenüber hat sie Angst vor der Strafe Gottes. Wir klären sie auf, dass Gott Liebe ist und er all denen vergibt, die ihrer Schuld bewusst sind und diese aufrichtig bekennen. Jesus ist ja nicht umsonst für uns gestorben. Um ihre letzten Zweifel auszuräumen, bieten wir ihr an, zurückkommen zu dürfen, wenn es ihr im Himmel nicht gefallen würde. Sie macht sich zaghaft auf den Weg und bleibt fern auch später noch fern. Die Therapeutin hat ab diesem Tag einen normalen Schlaf und kein Verlangen mehr nach Alkohol.

In den Fängen eines Satanisten
Eine junge Frau nimmt mit uns Kontakt auf. Ihr Onkel sei ein Satanist. Sie könne sich nicht von ihm lösen. Er wolle sie mit Flüchen immer wieder dienstbar und hörig machen. Sie könne mit niemandem darüber reden und möchte sich selbst sein können. Sie fühle sich dazu genötigt, täglich mit ihm in Kontakt zu sein. In den langen Gesprächen wolle er sie sich immer wieder gefügig machen.
Als sie bei uns ist, stellen wir fest, dass tatsächlich ein Bann auf ihr liegt. Eine Besetzung hat sie allerdings keine. Die Flüche können wir im Namen Jesus Christus lösen. Die Frau bekommt durch weitere Gebete die Kraft, sich von dem Onkel zu distanzieren. Sie ist in der Lage, das Chatten und Telefonieren mit ihm zu unterlassen. Als er erfährt, dass sie bei uns war, richtet sich sein Zorn gegen meine Frau und mich. Er sendet auch Flüche gegen uns und unser Zentrum. Doch Gottes Liebe ist stets grösser. Die Frau kommt vier Mal zu uns, bis sie ihren Weg aus eigener Kraft, bzw. mit Jesus an ihrer Seite gehen kann. Sie findet später einen Freund, der auch Christ ist und erwartet zwischenzeitlich ein Kind von ihm. Der Onkel hat keinen Einfluss mehr auf ihr Leben.

Jenseitige sollen unseren Körper in Besitz nehmen
Ich, Rolf, war noch sehr jung, als ich an einem Lehrgang zur Bewusstseinserweiterung teilnahm. Den Zugang zu Jesus hatte ich damals noch nicht gefunden, wusste aber schon einiges um die Zusammenhänge in der jenseitigen Welt und ihren Einfluss auf das Diesseits. Die Seminare waren nicht wirklich spirituell, wie es den Anschein haben könnte. Es ging mehr um Kommunikationstraining, Ernährung, die Macht des Unterbewusstseins, holistische Zusammenhänge im Leben etc. Der Lehrgang mit den rund 40 Teilnehmern wurde von einem Arzt geleitet. Dabei war eine fast zehn Jahre ältere Akademikerin, die mich faszinierte. Wir fanden Gefallen aneinander. Nach ein paar Monaten zog sie in meine kleine Wohnung. Ihr verlangte immer wieder nach Pendeln und Kartenlegen. Auffällig war, dass sie das nicht kontrollieren konnte. Es war wie eine Sucht. Auch schien sie Dinge aus der Zukunft vorhersehen zu können. Wenn wir Unstimmigkeiten hatten, ging das Licht in der Wohnung wie von selbst an und wieder aus. Das ging soweit, dass sogar einmal eine Leuchtbirne platzte. Nach einer Woche hatten wir eines Abends furchtbaren Streit. Ich weiss nicht mehr, worum es eigentlich ging. Auf jeden Fall wollte ich einem – in meinen Augen – unfruchtbaren Gespräch aus dem Weg gehen und setzte mich demonstrativ vor den Fernseher. Daraufhin riss sie das Gerät samt den Kabeln an sich und warf es durch die offene Balkontüre aus dem ersten Stock in den Garten des Nachbarn. Eine unbändige Macht hatte von ihr Besitz ergriffen. Mich überkam eine Art Todesangst, das Gefühl, sie würde mich gleich mit einem Messer erdolchen. Nie mehr hatte ich später in meinem Leben solch eine Angst verspürt; selbst nicht bei den beiden Autounfällen, bei denen ich jedes Mal wie durch ein Wunder ohne eine Schramme davonkam, das Auto allerdings einen Totalschaden erlitt. Wir gingen uns an dem Abend aus dem Weg, mussten aber für die Nacht das Bett teilen. Ich fand nicht viel Schlaf und wälzte mich immer wieder hin und her. Wo ich sie oder sie mich dabei berührte, verspürte ich Schmerzen. Am nächsten Tag machte ich mich bereit, um zur Arbeit zu gehen. Sie beobachtete mich dabei die ganze Zeit. Bevor ich ging, schaute ich ihr in die Augen. Dabei verspürte in mir eine Kraft der Ruhe und des Friedens. Einige Minuten verstrichen während sie meinen Blick erwiderte. Dann brach sie plötzlich in sich zusammen. Ich konnte irgendwie spüren, wie erlöst sie jetzt, einfach nur noch sich selber war. Vermutlich hätte ich ihr in dieser Situation helfen können. Doch ich war zu jung, wusste nicht, wie damit umgehen. Ich ging einfach zur Arbeit. Als ich abends nach Hause kam, war sie mit ihrer Habe spurlos verschwunden. Ich sah sie dann nur noch einmal, am letzten Seminarwochenende. Vor der ganzen Gruppe berichtete sie von dem Engelwesen Vywamus, das ihr Botschaften übermitteln würde. Es gäbe ganz viele Geistwesen, die auf der Erde nicht agieren könnten, weil sie keinen Körper hätten. Wir sollen ihn diesen aufgestiegenen Meistern und Engeln zur Verfügung stellen. Es wäre wichtig zur Errettung der Erde, dass sie durch unsere Körper hier Einfluss nehmen können. Ich hatte in meinen Leben noch nie so starke Kopfschmerzen wie in diesem Raum. Mein Kopf schien mir zu platzen. Ich musste hinaus an die frische Luft. Weder der Arzt noch die meisten anderen Seminarteilnehmer schienen zu verstehen, was hier vor sich ging. Mir wurde aber vieles klar. Ich habe von der Frau nie mehr etwas gehört. Auch mit den anderen Lehrgangsteilnehmern hatte ich kaum mehr Kontakt. Vom Arzt habe ich später erfahren, dass er sich mit Geld- und Sexualmagie beschäftigt und nun solche Kurse anbietet.

Chemiker macht Frauen mit satanischen Symbolen und Drogen gefügig
Ich, Irene, war noch sehr jung und hatte nur einen schwachen Bezug zum Christentum, als ich mit ein paar Kolleginnen und Bekannten an einem Kurs zur Förderung der Spiritualität bei einem Wissenschaftler teilnahm. Zu Beginn fühlte es sich noch „normal“ an. Der Kursleiter lud dann die Teilnehmer bei sich zu Hause zum Abendessen ein. Dort hatte er eine Art „Zögling“, den er ausbilden würde. Unter dem Deckmantel der „Kalligraphie“ präsentierte er verschiedene Zeichen und Symbole. Ich spürte rasch, dass dort etwas sehr Böses zu sein scheint. Gleichzeitig nahm ich wahr, dass sich in mir wie eine Kraft aufbaut, die mich vor destruktiven Mächten schützt. Eine meiner Bekannten, die an diesem Abend mit dabei waren, hatte sich in den folgenden Tagen stark verändert. Sie wirkte abwesend, bekam eine fahle Hautfarbe, sprach oft von diesem Kursleiter und entfernte sich immer mehr von ihrem Partner. Schliesslich zog sie sich ganz zurück und ich verlor sie aus den Augen. Monate später stand plötzlich dieser Kursleiter vor meiner Tür. Er brachte mir unter einem Vorwand eine Dose. Darin sei eine Würzmischung für einen Shake oder eine Suppe. Es sei eine Pilzmischung, die mir das Leben leichter machen würde. Ich hatte ein sehr ungutes Gefühl und das innere Gewissen warnte mich, diese Dose nicht zu öffnen. Ich wollte den Mann schnellstmöglich loswerden, was mir nach einem Stossgebet auch gelang. Er ging mit den Worten: „Dich bekomme ich auch noch“. Die Dose warf ich weg. Später traf ich zufällig auf meine Bekannte. Diese war abgemagert und sie fühlte sich übel. Sie erzählte mir, dass sie ihren Partner für den Kursleiter verlassen habe. Sie sei ihm völlig hörig und würde für ihn auch Geld beschaffen. Ich empfahl ihr eine sofortige Trennung und erzählte ihr von meinen Wahrnehmungen satanischer Mächte. Nach diesem Gespräch habe ich meine Bekannte nicht mehr gesehen. Es wurde mir aber zugetragen, dass sie sich von dem Kursleiter trennen konnte und auch die Arbeitsstelle gewechselt habe. Der Kursleiter wurde angezeigt und von einem Gericht verurteilt.

Unter dem Einfluss vom geschiedenen, verstorbenen Mann
Ich weiss nicht mehr genau, wieso diese Patientin in die Praxis kam. Aber im Verlauf der Behandlung zeigte sich ihr Ex-Mann. Er hatte schon vor vielen Jahren Selbstmord begangen. Es war das einzige Mal, dass wir mit einem Selbstmörder konfrontiert waren. Das Leben ist ein Geschenk Gottes. Dieses abzulehnen und gar wegzuwerfen bringt diese Menschen meistens noch weiter von Gott weg. Sie leiden in tiefster Dunkelheit – mehr als in ihrem Leben zuvor.
Die Patientin ist überrascht. Sie hätte doch dieses Thema in unzähligen psychologischen Sitzungen bereits aufgearbeitet. Nun, das war halt nur die eine Seite. In einem Gebet soll Ihr Ex-Mann die Kraft erhalten, seinen Weg „ins Licht Gottes“ gehen zu können. Doch bei der nächsten Sitzung ist er wieder da. Das ist eher ungewöhnlich. Es galt also tiefer zu graben. Die Patientin erzählt von einem bösen Brief der Freundin des Ex-Mannes. Darin wird die Ex-Frau beschimpft und verflucht. Ihr Ex-Mann scheint anwesend zu sein, weil er seine Ex-Frau vor den negativen Auswirkungen beschützen will. Dass er ihr damit selbst Lebensenergie abzieht, war ihm nicht bewusst. Wir bannen den Fluch und die Patientin verbrennt den Brief. Er jetzt kann sich der Ex-Mann doch noch lösen. Der Patientin geht es deutlich besser.

Dämonische Belastung verhindert Heilung
Zu Beginn der Praxistätigkeit, als wir den Befreiungsdienst noch nicht anboten, lernte ich, Rolf, eine Frau um die Dreissig kennen. Sie erzählte mir, dass sie schon seit Kindheit Rheuma und bereits zwei künstliche Hüftgelenke habe. Gemäss ihren Angaben kann sie die Schmerzen nur mit Drogen (Kiffen) einigermassen ertragen. In absehbarer Zeit würden auch noch die beiden Kniegelenke ersetzt werden müssen. Ich bat ihr an, doch mal in unserer Praxis vorzusprechen. Rheuma ist naturheilkundlich oft gut behandelbar.
Vor Beginn der Behandlung zeigt sich bei ihr eine dämonische Belastung, die ich aufgrund ihres Anrechts da sein zu dürfen, nicht bannen kann. Ich finde heraus, dass die Frau es mag, Tarotkarten zu legen und dass auf diesen ein Fluch liegt. Das gibt dem Dämon ein Anrecht auf diese Frau. Ich erkläre ihr, dass es für eine Heilung wichtig sei, diese Tarotkarten zu verbrennen. Wenn es dann sein müsse, könne sie ja andere kaufen (ich wusste natürlich, dass sie das nach einer Befreiung nicht mehr nötig hätte). Die Frau – oder das Wesen in ihr – ist für eine Veränderung nicht bereit. Sie weigert sich, die Tarotkarten zu verbrennen. Ich kann sie daher auch naturheilkundlich nicht weiter behandeln. Ich habe sie nicht mehr gesehen und weiss nicht, was aus ihr geworden ist. Ich bete dafür, dass sie sich doch noch von den bösen Mächten befreien kann.

Hellsichtige Heilpraktikerin von unreinem Geist besessen
Das Leben einer jungen Heilpraktikerin, welche selbst in der Lage ist, Geister wahrzunehmen, veränderte sich drastisch. Sie hatte plötzlich fremdartige Interessen, andere Geschmacksrichtungen, fühlte sich nicht mehr sich selbst. Sie sucht Hilfe, weil sie vermutet, dass der verstorbene Vater ihres Freundes sie besetzt.
Es zeigt sich allerdings ihre verstorbene Grossmutter, die glaubt, noch etwas mitteilen zu müssen. „Ja, jetzt sehe ich sie“, bricht es dann aus der Heilpraktikerin hervor. Es scheint, dass selbst Hellsichtige die eigenen Belastungen nicht wahrnehmen können. Das Gebet gibt dem Geist den Segen, sich von dieser Dimension lösen zu können. Die Heilpraktikerin ist wieder sich selbst.

Zwiespalt durch ungeborene Schwester
Es war an einer mehrtägigen internationalen Fachfortbildung, wo eine Teilnehmerin bei der Anreise einen Autounfall hatte. Ihren Nackenschmerzen versuchten in den Pausen verschiedene Therapeuten (Phyiso, Dorn etc) beizukommen. Was hätte ich selbst als einfacher Mann da noch ausrichten können? Aber mit Gott an der Seite soll ja Vieles möglich sein. Ich spürte das Verlangen, ihr Hilfe anzubieten. Sie nahm diese gerne an und so arbeiteten wir abends nach Seminarschluss an dem Thema.
Ich erfahre, dass sie eine Zwillingsschwester hat, mit der sie stets im Streit liegt – und das meist ohne triftige Gründe. Doch es ist noch etwas anderes da. Sie bestätigt mir, dass sie eigentlich Drillinge wären. Sie hatten auch einen Namen für das Dritte. Dessen Embrio hatte sich im Körper der Schwester eingenistet und wurde später operativ entfernt. Die Seele des Ungeborenen hatte sich allerdings schon während der Schwangerschaft auf die Seite der anderen Schwester geschlagen. Unbewusst schien die Seele der Schwester, an welche das Kind physisch gebunden war, eifersüchtig. Daher die steten Auseinandersetzungen. Die Seminarteilnehmerin beschreibt auch ihre zweispältige Situation in Bezug auf einen Mann. Sie ist glücklich verheiratet und liebt ihren Mann aus vollem Herzen. Trotzdem ist da eine für sie unerklärliche Faszination für einen anderen Mann. Während der Behandlung zeigt sich, dass diese Anziehungskraft nicht die ihre, sondern die ihrer ungeborenen Drillingsschwester ist. Es gelingt uns, von dem Drilling Abschied zu nehmen. Er kann sich loslösen und in Gottes Reich eingehen. Ab diesem Abend hat die Frau keine Nackenschmerzen mehr und ihr Verlangen nach dem anderen Mann ist wie weggeblasen.

Spuk durch früheren Hausbesitzer
Als meine, Rolfs, Eltern ein Haus mieteten, kam es dort zu merkwürdigen Vorkommnissen. Schlüssel und andere Gegenstände verschwanden plötzlich und tauchten an anderen Orten wieder auf. Ich wusste zwar damals schon einiges über Geister, hatte aber selbst kaum Erfahrung damit.
Es zeigt sich, dass der Erbauer des Hauses noch anwesend ist. Dieser hat sein Herzblut in das Haus gegeben und mag es nicht, wenn fremde Leute darin wohnen. Er ist nicht bereit loszulassen. Wir können ihm aufzeigen, wie liebevoll sich meine Eltern um sein Anwesen kümmern. Wohl nie würde er wieder so jemanden finden. Daraufhin ist er bereit, sich zurückzuziehen und meine Eltern da wohnen zu lassen. Er kann sich aber noch nicht ganz lösen und will immer noch ein Auge auf das Haus haben. Der Spuk hört auf. Trotzdem zieht es meine Eltern später weg und sie finden eine Wohnung im Nachbardorf.

Besessenheit durch eine Meditation
Dies war eines meiner, Rolfs, ersten Erlebnisse mit unreinen Geistern. Es geschah im Rahmen einer psychotherapeutischen Fortbildung in Deutschland. Die Gruppe meditierte jeweils vor dem Kursbeginn rund eine Stunde mit einer schnellen rhythmischen Atmung. Für mich war das nicht stimmig. Stattdessen ging ich in den frühen Morgenstunden auf den umliegenden Bergen (naja, für unsere Verhältnisse sind das Hügel, die dort einfach als Berge bezeichnet werden) spazieren. Dort durfte ich eine wunderbare Gotteserfahrung machen. Das gehört aber jetzt nicht hierher. In der Gruppe war ein sympathischer junger Österreicher. Blonde lockige Haare, aufgestellt und eigentlich ganz fröhlich. Eines Morgens während einer Feedback-Runde erzählte er, dass es ihm gar nicht gut gehe. Er hüllte sich auf seinem Stuhl zitternd in eine Decke ein. Was mich aufhorchen liess, war seine Aussage, dass er das so brauche und es so ok sei. Die Kursleiter – unter ihnen ein Arzt – nahmen das so zur Kenntnis, ohne weiter zu intervenieren. Während des Tages ging es dem Mann zusehends schlechter. Ich konnte nicht anders, als ihn darauf anzusprechen. Als ich ihn damit konfrontierte, dass er am Morgen doch sagte, dass es ok sei, stiess es aus ihm hervor: „Das war nicht ich, das war nicht ich.“ Meine roten Warnlämpchen blinkten nicht nur, sie leuchteten hell auf. Ich versprach ihm, am Abend nach Kursende mich ihm anzunehmen.
Sein Körpersystem ist komplett durcheinander. Erst nach einer provisorischen Stabilisierung zeigt sich dann die Besetzung. Es handelt sich um ein Baby, das ertrank und nun völlig verwirrt ist. Der junge Mann beschreibt wie er während der Meditation am Morgen wahrnahm, dass etwas wie durch sein Ohr hindurch in ihn gedrungen ist. Anscheinend bestand aber auch eine gewissen Affinität (Resonanz) zum diesem Baby. Interessant ist seine Erzählung, dass seine Freundin das Kind von ihm abgetrieben hätte. Er quält sich unendlich mit Schuldgefühlen. Nun, dem Baby können wir den Weg weisen und der Mann ist wieder ganz der Alte, sogar mit mehr Energie und Elan als zuvor. Seine Schuldgefühle will er zu Hause noch aufarbeiten.

Patientin Dämon abgenommen
Meine Frau Irene ist hochsensitiv und sehr empathisch. In der Anfangszeit unseres Dienstes kam es ab und zu vor, dass sie unbewusst Menschen entlasten wollte und ihnen ihre Besetzer abnahm. Einmal kam eine Patientin zu uns und noch bevor wir überhaupt eine Behandlung in Erwägung ziehen konnten ging es ihr besser. Es war keine Therapie mehr angezeigt und wir schickten sie wieder nach Hause.
Dann finde ich meine Frau zitternd und nach Luft schnappend auf dem Sofa liegen. Ihr Herz rast, sie ist kaum mehr ansprechbar. Mit Zeichen gibt sie mir zu verstehen, was passiert ist. Sie hatte der Patientin ihre Anhaftung abgenommen und ist nun selbst besessen. Es zeigt sich ein dämonisches Wesen, das nicht bereit ist loszulassen. Der Bann im Namen Jesus Christus zwingt es auszufahren. Ich stelle mir jeweils einen Käfig vor, in den ich es und eventuell mögliche Begleiter von ihm einsperre. Diesen Käfig übergebe ich Jesus. Es soll nicht meine Entscheidung sein, was mit diesen bösen Geistern passiert. Augenblicklich bekommt meine Frau wieder Luft. Nach einer halben Stunde hat sie sich erholt.

Psychologin unter satanischem Einfluss
In einer psychologischen Praxis fühlte sich der Vorgesetzte zu satanischen Ritualen hingezogen. Eine seiner Angestellten kontaktierte uns, weil sie sich von ihm bedroht und manipuliert fühlt. Ihr eigenes Denken und Handeln sei wie blockiert. Sie könne sich auch den sexuellen Annäherungen gegenüber nicht zur Wehr setzen.
Sie nimmt eine mehrstündige Fahrt zu uns in Kauf. Da erscheint sie uns sehr fahrig und komplett erschöpft. Es zeigt sich tatsächlich eine durch ihren Vorgesetzten befohlene Anhaftung eines bösen Geistes. Nach der Befreiung fühlt sie sicher viel ruhiger und erleichtert. Sie übergibt ihr Leben Jesus Christus und wir borgen ihr zum vorübergehenden Schutz eine Benediktus-Medaille aus. Weiter empfehlen wir ihr den regelmässigen Besuch einer christlichen Gemeinde vor Ort. Ein paar Wochen später sendet sie uns das Medaillon mit einem Brief zurück. Sie bedankt sich nochmals. Es gehe ihr gut, sie kann sich von ihrem Vorgesetzten jetzt gut abgrenzen und ihr eigenes Leben führen.
Eine Betroffene (nicht von uns begleitet!) berichtet im Schweizer Fernsehen und Fachleute nehmen Stellung. Weitere Berichte in Form von 20 minütigen Videointerviews finden Sie unter Dokus.
Jesus Christus

Jesus by Akiane Kramarik

Böse Geister fügen sich Christus
Die Austreibung böser Geister ist nicht spektakulär. In Kinofilmen wird uns Angst gemacht, was die Situation nur noch verschlimmert. Es braucht Respekt, aber so dramatisch wie in den katholischen Exorzismen ist es bei uns nie. Daher können wir darüber auch kaum Besonderes berichten. Wenn ein böser Geist gebannt wird, beschreiben die Patienten unmittelbar danach folgendes:




  • Ich hatte wie einen Stahlpanzer, der meine Brust einengte. Der ist verschwunden.
  • Ich sehe wieder klar, wie ein Schleier vor meinen Augen weggenommen wurde.
  • Die hartnäckigen Nacken- und Kopfschmerzen sind wie weggeblasen.
  • Ich fühle mich viel leichter (Oft mit Tränen des Glücks in den Augen).
Die wirklich dämonischen Wesen weigern sich meist zu gehen, auch wenn Sie kein Anrecht darauf haben, Einfluss auf die entsprechende Person zu nehmen. Da hilft nur die Bannung. Doch vereinzelt kommt es vor, dass selbst ein böser Geist von sich aus bereit ist loszulassen. Es scheint, als ob er sich für ein besseres Dasein entscheiden und sich wieder Gott zuwenden möchte. Wir übergeben ihn dann zu Christus Füssen. Möge dieser seine weitere Entwicklung in die Hand nehmen. Auch hier erleben die betroffenen Menschen ähnliche Gefühle der Befreiung und des Friedens.
Unsere Erfahrungen mögen Ihnen dazu dienen, wacher durch das Leben zu gehen. Vertrauen sie sich Gott an. Wir dürfen Jesus Christus täglich demütig dankbar dafür sein, dass er „für unseren Mist seinen Kopf hingehalten“ hat. Danke, liebender Gott! Danke Jesus! Danke Heiliger Geist! Danke für das Geleit in unsere ursprüngliche Heimat.